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Fortschritt mit Sonnenkraft: Ausbau der Solaranlage Fekola erfolgreich abgeschlossen

Phase 2 der Solaranlage Fekola in Mali ist seit dem ersten Quartal 2025 offiziell in Betrieb – ein bedeutender Schritt auf dem Weg von B2Gold zu einem klimafreundlicheren Bergbaubetrieb.

Mit dem Ausbau wurden weitere 25 Megawatt peak (MWp) Solarleistung und 12 Megawattstunden (MWh) Batteriespeicher installiert. Die Gesamtkapazität der Anlage steigt damit auf 61 MWp und 38 MWh.

Zum Vergleich:
Die Solaranlage erzeugt genug Strom, um über 40.000 europäische Haushalte bei idealer Sonneneinstrahlung zu versorgen. Der Batteriespeicher würde dabei wichtige Systeme auch nach Sonnenuntergang stabil am Laufen halten können.

Dank dieser Erweiterung kann die Mine tagsüber vollständig auf den Einsatz von Schweröl-Generatoren verzichten. Damit wird dieses Projekt zu einem Meilenstein im Bereich des nachhaltigen Bergbaus. Mehr als 30 % des Energiebedarfs werden nun allein durch Solarstrom gedeckt – sauber, erneuerbar und vor Ort erzeugt.

Die Auswirkungen auf Umwelt und Betrieb sind deutlich:
– Ca. 20 Millionen Liter Kraftstoff werden jährlich eingespart
– Etwa 63.000 Tonnen CO₂-Emissionen pro Jahr werden vermieden
– Gleichzeitig erhält der Standort eine stabilere, unabhängige Energieversorgung, auch in der abgelegenen Wüstenregion

Ein zentrales Element ist das Batteriespeichersystem (BESS). Es funktioniert wie ein intelligenter Puffer: Überschüssige Solarenergie wird gespeichert, wenn die Sonne stark scheint. Bei Lastspitzen oder geringer Sonneneinstrahlung wird sie sofort wieder abgegeben. Dadurch werden Schwankungen ausgeglichen und eine zuverlässige erneuerbare Energieversorgung gewährleistet – selbst in einem vollständig netzunabhängigen Betrieb.

Als Generalplaner war Dornier Suntrace war in beiden Projektphasen tätig und unterstützte B2Gold von der Planung bis zur Inbetriebnahme.

Dieses Projekt ist ein Ergebnis von Teamarbeit, Innovationskraft und nachhaltiger Zielsetzung – und ein Beispiel dafür, wie erneuerbare Energien auch unter extremen Bedingungen Wirkung zeigen.